
Der Kehlkopf
Der Ort an dem die Stimme entsteht
Frei aufgehängt an deinem Zungenbein ist der Kehlkopf – eine Struktur aus Knorpeln, Muskeln und Gewebe – beweglich wie kaum ein anderer Teil deines Körpers.

Probier’s aus
Leg ein paar Finger an deinen Kehlkopf und schlucke.
Der Kehlkopf ist nicht nur ein „Durchgangsort“ für Luft, sondern das Herzstück deines Instruments. So wie eine Gitarristin ihre Saiten kennt, lohnt es sich für dich, zu verstehen, wie er beim Singen arbeitet. Denn schon kleinste Bewegungen beeinflussen nicht nur die Tonhöhe, sondern auch Klangfarbe und Resonanz – und das in einem Bereich deines Körpers, der kaum größer ist als ein Golfball.


DER KEHLKOPF
Der Ort, wo die Stimme entsteht.
Frei aufgehängt an deinem Zungenbein ist der Kehlkopf – eine Struktur aus Knorpeln, Muskeln und Gewebe – beweglich wie kaum ein anderer Teil deines Körpers.

Probier’s aus
Leg ein paar Finger an deinen Kehlkopf und schlucke.

Der Kehlkopf ist nicht nur ein „Durchgangsort“ für Luft, sondern das Herzstück deines Instruments. So wie eine Gitarristin ihre Saiten kennt, lohnt es sich für dich, zu verstehen, wie er beim Singen arbeitet. Denn schon kleinste Bewegungen beeinflussen nicht nur die Tonhöhe, sondern auch Klangfarbe und Resonanz – und das in einem Bereich deines Körpers, der kaum größer ist als ein Golfball.

Die drei Ebenen des Kehlkopfes
Im Bild siehst du den Kehlkopf von hinten – aufgeteilt in drei Bereiche:
- Supraglottis:
Raum oberhalb der Stimmlippen der Twang, Resonanz und Lautstärke durch Raumverengung oder Weitung beeinflussen kann. - Glottis:
Ebene um Stimmlippen und Stimmritze. Er kann den Luftluss, Phonation, Stimmlippenschluss und Tonhöhe beeinflussen. - Subglottis:
Bereich unterhalb in Richtung Luftröhre in dem Atemdruck aufgebaut werden kann, der für Klangstabilität sorgt.
Die drei Ebenen des Kehlkopfes

Im Bild siehst du den Kehlkopf von hinten – aufgeteilt in drei Bereiche:
- Supraglottis:
Raum oberhalb der Stimmlippen der Twang, Resonanz und Lautstärke durch Raumverengung oder Weitung beeinflussen kann. - Glottis:
Ebene um Stimmlippen und Stimmritze. Er kann den Luftluss, Phonation, Stimmlippenschluss und Tonhöhe beeinflussen. - Subglottis:
Bereich unterhalb in Richtung Luftröhre in dem Atemdruck aufgebaut werden kann, der für Klangstabilität sorgt.
Anatomie des Kehlkopfes im Detail
Der Kehlkopf hängt am Zungenbein, einem u-förmigen, frei beweglichen Knochen. Dadurch ist er beim Schlucken, Gähnen, Sprechen und Singen besonders flexibel.
Hier findest du die wichtigsten Teile im Überblick. ▾
1. Adamsapfel:
Sichtbare Vorwölbung des Schildknorpels – besonders bei Männern gut tastbar.
2. Schildknorpel:
Liegt wie ein Schutzschild über dem Stimmapparat.
3. Zungenbein:
U-förmiger Knochen über dem Kehlkopf. Spürbar beim Gähnen.
4. Ringknorpel:
Sitzt unter dem Schildknorpel, verbindet Kehlkopf und Luftröhre.
5. Kehldeckel:
Wird beim Schlucken geschlossen, damit keine Nahrung in die Luftröhre gelangt.
6. Stellknorpel links + 7. Stellknorpel rechts:
Bewegen die Stimmlippen. Entscheidend für Öffnen, Schließen und Tonhöhe.
8. Hörnchenknorpel links + 9. Hörnchenknorpel rechts:
Kleine Knorpel in der Schleimhautfalte am Kehlkopfeingang.
10. „falsche“ Stimmlippen rechts + 11. „falsche“ Stimmlippen links:
Liegen über den Stimmlippen. Wichtig für festen Verschluss bei starkem Druck.
12. Stimmlippen + 13. Stimmlippen links:
Das eigentliche Tonerzeugungszentrum. Zwischen ihnen liegt die Stimmritze.
14. Luftröhre:
Verbindet den Kehlkopf mit den Bronchien, also Teil der Atemwege.
15.-18. Diverse Bänder & Membranen
Diese Strukturen halten alles zusammen und sorgen für Beweglichkeit und Stabilität.
Der Kehlkopf kann mehr, als du denkst. In den nächsten Kapiteln zum Thema Kehlkopf schauen wir uns seine Muskulatur und die innenliegenden Stimmlippen genauer an. Natürlich kannst du aber auch direkt zum nächsten großen Thema, dem Ansatzrohr, springen und mehr über das Fine-Tuning deiner Stimme erfahren.

